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Gehen
Sie bei jedem Schnupfen zum Arzt?
Hilf dir selbst! - Medikamente
ohne Rezept
Selbstmedikation ist nur
sinnvoll, wenn sie mehr hilft als schadet.
Gründe für die Rezeptpflicht Warum eigentlich müssen bestimmte Medikamente
vom Arzt verordnet werden und andere nicht? -
Zu Risiken und Nebenwirkungen
... Vor bösen
Überraschungen soll der Beipackzettel schützen.
Nebenwirkungen"....können gelegentlich
Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten
..." Gefahren
bei der Selbsthilfe
Bei leichten Beschwerden wie Schnupfen oder Sodbrennen ist es schon
fast selbstverständlich, nicht gleich zum Arzt zu rennen.
Wann zum Arzt? Die Selbstmedikation hat ihre
Grenzen. Sie soll keine Behandlung durch den Arzt ersetzen.
Schlaftropfen für
die ruhige Nacht oder Nasenspray gegen die Triefnase ? rezeptfreie
Medikamente sind der Renner.
Sie sind bequem, weil der Patient nicht wegen jeder Kleinigkeit
zum Arzt rennen muss, um sich ein Rezept zu holen. Studien zufolge
ziehen zwei Drittel der Deutschen bei leichten Beschwerden eine
eigene Behandlung vor. Von Selbstmedikation ist die Rede, wenn
der Patient sich auf eigene Faust mit rezeptfreien Medikamenten
versorgt, ohne den Arzt um Rat zu fragen. Besonders beliebt ist
sie bei leichten Erkrankungen wie Erkältung, Magenschmerzen,
Durchfall, Nervosität oder Kopfschmerzen. Aber auch die Einnahme
von Vitamintabletten, Mineralstoffen und sonstigen Nahrungsergänzungsstoffen
zählt zur Selbstmedikation. Die rezeptfreien Mittel
nennen sich OTC-Produkte (Over the counter - direkt über den
Tresen). Sie umfassen alle Pillen, Tropfen und Salben, die der Gesundheit
dienen, aber nicht von einem Arzt verschrieben werden müssen.
Man unterscheidet zwischen rezeptfreien Medikamenten, die nur ein
Apotheker verkaufen darf, und Medikamenten aus dem Drogeriemarkt
oder Reformhaus, die weder rezept- noch apothekenpflichtig sind.
Von den etwa 23.000 verschiedenen Medikamenten, die derzeit
in Deutschland zugelassen sind, können 5000 ohne ärztliches
Rezept über den Tresen gehen. Es handelt sich meist um Arzneien
für harmlose Leiden, die von den gesetzlichen Krankenkassen
nicht erstattet werden. Doch sind die rezeptfreien Mittelchen
wirklich immer ein Segen? Sind sie genauso wirksam wie ihre verschreibungspflichtigen
Kollegen? Und wo lauern Gefahren? Unser Special zeigt ihnen auch,
worauf Sie bei der Anwendung achten müssen, was der Beipackzettel
aussagt und wann sie lieber zum Arzt gehen sollten.
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Gehen Sie bei jedem Schnupfen zum Arzt? Tipps
zur Selbstbehandlung
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